Endlich um 19:11 Uhr erklang am Samstagabend der Brucker-Lager-Marsch wieder in der Büdesheimer TuS-Turnhalle und mit dem darauf folgenden Narhallamarsch marschierten die Garden des Turnvereins sowie der Elferrat in die festlich geschmückte Narhalla. Sitzungspräsident Carsten Schröder begrüßte die zahlreichen Gäste im Publikum, auf die er sich, nach fast 3 Jahren Wartezeit, ganz besonders gefreut hat, bevor die Sitzung mit dem traditionellen Protokoll richtig startete. Chef vom Protokoll und zweiter Vereinsvorsitzender Heinz-Jürgen Rothe meisterte diese Aufgabe wieder souverän und beleuchtetet das aktuelle Weltgeschehen und die Kommunalpolitik. So machte er auch keine Hehl daraus, das Publikum zum längeren duschen aufzufordern um die Binger Stadtbusse durch die Wasserkonzession zu subventionieren. Die JuTaGa (Jugend Tanz Garde) folgte mit ihrem akkuratem Gardemarsch und begeisterten das Publikum. Die erste Rakete des Abends erhielten schon ziemlich früh die Biddeshemmer Stadtmusikanten. Die drei Jungs begeisterten das Publikum mit ihrem Rucki Zucki und Texten aus dem Ortsgeschehen und waren die perfekte Überleitung für den exzellenten und stimmungsvollen Gardemarsch der TuS Garde. Gekonnt schwangen die Beine der Gardemädels und die Gäste honorierten dies mit einem großen Applaus. Rene Quinones Ramos ging darauf mit seinen Kletterparkerfahrungen in die Bütt und zeigte humorvoll auf warum man dort besser nicht seinem Nachbarn begegnen sollte. Die Entenbachlerchen erhielten im Anschluss eine Nachhilfestunde von den Entenbachküken und man einigte sich, dass man Büdesheim zur Stadt und Bingen zum Vorort deklarieren sollte. Bei solch einer Forderung und der dazugehörigen Stimmung war der Applaus der Büdesheimer narren mehr als gesichert. Stimmung brachte ebenfalls das Sponsheimer Männerballett, die Schoppendales, in den närrischen Saal. Und der Sitzungspräsident stieg danach mit einem politischen Vortrag in die Bütt. Gerade raus hielt er den Großen der Welt, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, den Spiegel vor und bedankte sich bei jedem einzelnen für seine dargebrachten und manchmal abstrusen „Blumen“. Wine o Clock beendet so dann die erste Halbzeit mit ihren stimmungsvollen Showeinlagen und riss wirklich jeden Besucher vom Stuhl.
Die zweite Halbzeit wurde pompös durch die Show- und Brassband Rheingold-Mainz eröffnet bis Maximilian Haase die Lachmuskeln bis auf das äußerste strapazierte. Mit seinen Geschichten als Mariechen Funk bleib im Publikum kein Auge trocken und die Rakete wurde gleich mehrfach gezündet. Tänzerich überzeugte das Funkemariechen Alina Wenselau die Büdesheimer Gäste mit ihrem akrobatisch perfektem Tanz. Begleitet wurde sie bei diesem von ihrem Bruder Lukas Wenselau. Das Thema Jugendsprache wurde danach von Anette Engelhart gekonnt in Szene gesetzt. Als coole Jugendliche warb sie für die Sprache der Jugend und wusste das Publikum mit großartigen Lachern zu überzeugen. Die TuS-Showtanzgruppe Impuls überzeugten als bildhübsche Engel gemeinsam mit ihrem Armor. Ihr wunderbar einstudierter Tanz riss das Publikum mit und war sicherlich eines von vielen Highlights der TuS Familiensitzung 2023. Genauso wie der darauffolgende Showtanz der TuS-Garde. Als Showgirls entflammten sie die Stimmung im Saal und überzeugten tänzerischen und meisterten alle Tanzschritte und Hebungen mit Bravour. Diese von der gesamten Sitzung vorhandene großartige Stimmung übernahmen dann die Seestecher um Frontfrau Lea Funk und führten diese zur Ekstase. Die vereinseigene Musikgruppe boten das passende Finale der Familiensitzung und Sitzungspräsident Carsten Schröder verabschiedete sich beim Publikum bis zur Gala-Sitzung am kommenden Freitag (03.02.23) und dem Kreppelkaffee, der Damensitzung vom TuS, am Sonntag den 12.02.23. Für beide Sitzungen gibt es noch Karten hier online oder Restkarten an der Abendkasse.